Maria erhob sich, wie eine Riesin von einem Kinderfahrrad. Der kleine Stuhl wirkte hoffnungslos verloren. Innerlich dachte ich, dass sie wahrscheinlich nach Turnmatte riechen würde, wenn sie uns näher käme, um uns zusammenzufalten.
Frühling wich nicht zurück. Sie sah Maria fest in die Augen und versuchte es noch einmal. Sie sagte: »Ich bin der Ersatz für Herbst und Winter. Sie waren vor ca. 5 Jahren hier.«
Maria blieb stehen und blickte nachdenklich ins Leere. Dann sagte sie: »Ich erinnere mich kaum noch an diesen Herbst. Er war ein farbloser Geselle ohne Humor. Aber Frau Winter war definitiv eine großartige Ermittlerin. Ich bin immer noch sehr traurig darüber, dass wir sie verloren haben. Aber ein Ersatz ist nach 5 Jahren etwas spät.«
Frühling sagte: »Sie haben sie nicht verloren. Sie wurde nur versetzt. Sie sprach dauernd von ihnen – hielt große Stücke von ihrer Maria.«
Maria blieb wie angewurzelt stehen. Sie blickte Frühling prüfend an und sagte: »Kann ich ihren Ausweis sehen?«
Frühling griff in ihre Tasche und holte zwei kleine Karten heraus. Von meiner Position konnte ich nicht erkennen, was darauf stand.
In Marias Händen verschwanden die kleinen Zetteln und sie hielt das Papier vor ihre Augen. Ein Lächeln breitete sich über ihr Gesicht aus und sie sagte: »Warum haben sie das nicht sofort gesagt. Warten Sie bitte, ich werde ihnen die Tür zur Asservatenkammer aufschließen.
Werden sie die Akten selbst finden oder soll ich ihnen dabei helfen?«
Frühling sagte: »Wir kommen schon klar.«
Während sie an uns vorbei ging, sagte sie: »Bitte grüßen Sie Frau Winter von mir.«
Frühling nahm die Karten zurück und sagte: »Das werden wir machen.«
