Wir folgten Johannes zu seiner Wohnung.
Auf dem Weg dahin sagte ich zu Sommer: »Weißt Du zufällig, wo mein Auto ist?«
Sommer sagte: »Soweit ich mich erinnere, steht es noch da, wo Du es abgestellt hast.«
Mit großen Augen sah ich ihn an und sagte dann: »Du hast es an der Nordsee gelassen? Dass ist echt hart.«
Sommer sagte: »Du hast doch immer schlecht darüber gesprochen. Was stört es Dich jetzt, dass es nicht da ist?«
Ich sagte: »Es mag ja nicht schön sein und eigentlich fahren solche Wagen immer nur Frauen, aber fehlen tut es mir trotzdem. Du solltest es bei Gelegenheit abholen.«
Sommer sagte: »Ich werde es in die Wege leiten. Wenn Du zurückkommst, steht es vor Deiner Wohnung.«
Ich sagte: »Hoffentlich nicht in meiner Wohnung. Versuch die Ortsangabe möglichst präzise zu gestalten.«
Johannes drehte sich zu ums um und sagte: »Wir sind schon da.«
Wir standen vor einem Mehrfamilienhaus, welches wahrscheinlich noch vor dem Weltkrieg gebaut worden war. Kleine Anbauten und Verziehrungen waren in der Fassade eingelassen.
Sommer pfiff durch die Zähne und sagte: »Krasses Haus.«
Johannes sagte: »Gehört meiner Familie schon seit Generationen. Ich hab dort eine ganze Etage.«
Ich sagte: »Jetzt verstehe ich auch, warum Patricia so schnell zu Dir ziehen wollte. Das Ding sieht von außen auf jeden Fall spitze aus.«
Johannes sagte: »Ich lasse gerade den Dachboden ausbauen. Die meisten Sachen mach ich selbst, aber im Moment lasse ich die neuen Fenster einsetzen. Sobald es fertig wird, ziehe ich da ein.«
Sommer sagte: »Ein echtes Penthaus? Das ist super cool.«
Johannes sagte: »Und ob das cool ist. Ich freue mich schon darauf.«
Ich sagte: »Also war sie nur spitz auf Dein Besitz? Frauen wollen auch immer nur das Eine.«
Erneut lachte Johannes und sagte dann: »Ich hatte es nicht so verstanden, aber wahrscheinlich habt ihr recht.«

3 Gedanken zu „Eh Mann, wo ist mein Auto?“
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..ooOO( der Mann und sein Auto… )
Na wenn er das nicht mitnimmt, ist das voll Blöd!
Dann hat er wenigstens keinen Sprit gebraucht. Hr hr 😀