Den Motor des Wagens startete ich nicht. Frühling sah mich überrascht an und sagte: »Wohin fahren wir jetzt?«
Ich sagte: »Das musst Du mir sagen. Wer aus Deiner Familie kann uns sagen, was das für ein Stein ist, von dem wir beide geträumt haben.«
Frühling sagte: »Ich hab von keinem Stein geträumt.«
Ich sagte: »Kurz bevor wir erwachten, haben wir doch von diesem schwarzen Etwas und dem blauen Leuchten im Inneren geträumt.«
Frühling sagte: »Ich hab nicht geträumt. Wir können gar nicht träumen.«
Ich sagte: »Woraus hab ich Dich heute geweckt?«
Frühling sagte: »Du hast mich geweckt? Wie konnte das passieren.«
Ich sagte: »Und dass die Wohnung verwüstet wurde, war bestimmt auch nur eine Einbildung. Wir können nach Hause, um es zu überprüfen.«
Mit sehr leiser Stimme sagte Frühling: »Das ist wirklich passiert.«
Ich sagte: »Wenn Du nicht geschlafen hast, wer hat dann die Wohnung verwüstet?«
Frühling sagte: »Ich weiß nicht, ich hab nicht aufgepasst.«
Ich sagte: »Du willst mich verarschen.«
Frühling sagte: »Ich will mich nur nicht erinnern. Das ist etwas anderes.«
Ich sagte: »Wer kann uns jetzt Auskunft über den Stein geben?«
Frühling hatte den Kopf fallen gelassen. Sie wirkte traurig.
Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als sie sagte: »Selbst wenn ich es leugne, ich kann diese Angst einfach nicht abschütteln. Ich will das nicht.«
Ich sagte: »Wer?«
Sie sagte: »Nacht kann uns helfen.«
Ich sagte: »Es ist doch hoffentlich nicht so weit, wie zu Deiner Mutter?«
Frühling sagte: »Es ist gleich hier um die Ecke. Fahr los, ich zeig es Dir.«

3 Gedanken zu „Leugnen“
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Macht sie jetzt einen auf Mitleid-erregend?
So ein Wenig scheint es mir so…
Das enttäuscht mich… aber sie scheint tatsächlich Angst zu haben… die Spannung steigt… im Film gäb es jetzt gruselige Musik… waahhh 😱