Nachdenklich sah ich mich im Raum um. Die Tatsachen sprachen eine klare Sprache.
Ich stöhnte und sagte: „Es ist ziemlich offensichtlich, wer der Täter ist.“
Überrascht sah mich Frühling an. Sie sagte: „Willst Du jetzt etwa schon den Fall lösen? Ist doch noch ein wenig früh dafür. Außerdem hatte ich Dir doch verboten den Täter so frühzeitig zu verraten.“
Ich sagte: „Wer bisher noch nicht auf den Mörder gekommen ist, soll sich noch gedulden. Noch haben wir nicht alle Fakten. Außerdem würde mich interessieren, wo der Stein ist, der hier gesucht wird.“
Frühling lachte und sagte: „Also willst Du die Allgemeinheit noch im Unklaren lassen?“
Ich sagte: „Die Allgemeinheit kann sich gerne noch gedulden. Allerdings bin ich sicher, dass jeder der alle Details kennt, wie wir sie kennen, eigentlich recht genau wissen müsste, wem wir hier hinterherjagen.“
Frühling sagte: „Sollen wir kleine Tipps geben?“
Ich sagte: „Untersteh Dich. Wir sollten die letzen Fragen klären, bevor wir uns wieder Schlafen legen. Sonst könnte es recht ungemütlich werden.“
Frühling sagte: „Da hast Du recht. Was machen wir zuerst?“
Mit einem Blick auf meine Uhr sagte ich: „Zunächst gehe ich duschen. Um diese Uhrzeit werden wir noch keine Antworten bekommen. Sobald wir gefrühstückt haben, werden wir zu Maria fahren. Danach sollten wir jemand aufsuchen, der diesen Stein kennt.“
Frühling sagte: „Da fällt mir bestimmte jemand ein.“
Auf dem Weg zum Bad sagte ich: „Das wäre auch besser.“

2 Gedanken zu „Der Täter“
Kommentare sind geschlossen.
Hoil!!!!! 😭 Ich bin die Allgemeinheit!!! Und Geduld zählt nicht unbedingt zu meinen Stärken!! Ich bin ja so was von im Unklaren! Nebel ist noch durchsichtig dagegen. 😰
Ich hatte das Gefühl, dass es schon zu klar ist.
In Romanen und Filmen hasse ich das Gefühl, schon vor dem Ermittler auf die Täter zu kommen. Das ist immer so ernüchternd – man fühlt sich viel schlauer, als die Leute in der fiktiven Handlung… Das darf bei meinen Büchern und Handlungen auf keinem Fall so sein!