Ich rollte mit den Augen. Dann sagte ich: »Wir untersuchen einen Fall. Vor Fünf Jahren ist die Zeugin des Raubüberfalls auf mysteriöse Weise verstorben. Die Wohnung, in der man das Opfer fand, war von innen verschlossen. Der Pathologe konnte keine Fremdeinwirkung feststellen und trotzdem wird von einem Mord ausgegangen, da nach dem Tod der alten Frau, ihre gesamte Wohnung durchsucht wurde.
Zeitgleich zu dem ersten Opfer starb der Räuber im Gefängnis unter ähnlichen Umständen – erneut ein verschlossener Raum, erneut ein durchsuchtes Zimmer.«
Die Blondine vor mir, hatte auf einmal eine ähnlich helle Hautfarbe, wie die Farbe ihrer Haare angenommen. Ihre Augen waren aufgerissen, als hätte sie beim Öffnen des Kühlschranks ein Pinguin angefallen. Sie sagte: »Mein Vater ist ähnlich gestorben. Die Wohnung war durchsucht worden. Jedoch nahm man an, dass mein Vater vor seinem Tod die Wohnung durchwühlt hatte. Er war schon alt und ein wenig verwirrt.
Ich habe der Polizei immer gesagt, dass es nicht seine Art war, doch man wollte mir nicht glauben.«
Frühling sagte: »So langsam entwickelt es sich zu einem Massenmord. Alle Zeugen wurden aus dem Weg geschafft. Irgendwer hat kräftig aufgeräumt.«
Ich sagte: »Vielleicht hast Du ja Glück und mich trifft es als Nächsten.«
Frühling sagte: »Ich würde in Deinem Fall nicht nach dem Mörder suchen, solange ich sterblich wär.«
Ich sagte: »Nicht wenn Du es selbst warst. Dann hättest Du sowieso keine Motivation, das Rätsel zu lösen.«
Die Dame vor uns blickte uns fragend an. Ich sagte: »Bitte verzeihen Sie uns. Die Tode hängen alle miteinander zusammen. Gemeinsam haben sie diesen Raum von vor 25 Jahren.«

Ein Gedanke zu „Ein weiteres Opfer“
Kommentare sind geschlossen.
Ja liebender Sacking Bob
Die Verwüstung des Europäischen Seelenraumes
Jenes geistige Morden im gemeinsamen Raum von vor über 70 Jahren
Und alle behaupten Es sich einfach machend das war der Herr Schickelgruber
aus Braunau So löst kein Historiker den Fall des Abendlandes und der Philosoph
tappt im Dunkel trotz Nachtsichtzielfernrohr trifft Er weder des Pudels Kern noch
das „Gottesteilchen heute im neutralen „Cern“….
Sehr bewegend Deine Methakriminalgeschichte
danke
Dir Sebastian Joachimabonnend